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CTH 323.1

Citatio: E. Rieken et al (ed.), hethiter.net/: CTH 323.1 (TX 2009-08-26, TRde 2009-08-26)



§ 20''
183 -- [ ... ] halten sie drei Tage lang.
184 -- Am ersten Tag [ ...]en sie eine (Portion) Fleischsuppe und [ ... ] eines Ziegenbo[cks].
185 -- Wenn es zum Essen gut ist,
186 -- [geht] der Gottesherr [vor die Gottheit],
187 -- verbrennt [Ers]tklassiges
188 -- (und) beschwört dreimal reihum.61
189 -- [ ... ] br[ic]ht ein süßes Brot (und) ein šiluḫa-Brot
190 -- (und) [legt] (es) auf den Tisch des Sonnengottes.
191 -- Er stellt [Fleisch]suppe vom Schaf für den Sonnengott hin,
192 -- und für [T]elipinu bri[cht] er (es) ebenso.
193 -- Er legt [es auf] seinen [Tisch]62
194 -- und [st]ellt Fleischsuppe vom Ziegenbock ebens[o] hin.
195 -- Er l[ib]iert marnuwan, [honighaltiges Bier (und) Wei]n dem Sonnengott (und) Telipinu.
Nach Kollation am Foto UZU.
Groddek Fs Popko 2002, 125, 130, teilt den Ausdruck in zwei Sätze: „Die Beschwörungen (beschwört er). Dreimal macht er die Runde [ ... ].“ Ebenso Pecchioli Daddi – Polvani 1990, 71. irḫaizzi „er macht die Runde“ kann allerdings verschiedene Handlungen bezeichnen.
Ergänzt nach Text B Rs. IV 23'f.

Editio ultima: Textus 2009-08-26; Traductionis 2009-08-26